Waldemar Otto (* 30. März 1929 in Petrikau, Polen; † 8. Mai 2020 in Worpswede, Deutschland) war ein deutscher Bildhauer und Künstler, der seinem früh gewählten und gegen alle herrschenden Kunstrichtungen fest gebliebenen figürlich-konkreten Arbeitsansatz bis zu seinem Tod treu geblieben war. 1948 begann er an der Berliner Hochschule für bildende Künste ein Studium der Bildhauerei. Einer seiner ersten großen Erfolge war 1957 im Alter von nur 28 Jahren die Auszeichnung mit dem Preis der Großen Berliner Kunstausstellung. 1973 erfolgte der Ruf zu einer Professur an die Hochschule für Künste Bremen. International wurde Waldemar Otto durch verschiedene Auszeichnungen, Arbeitsaufenthalte und Ausstellungen - wie z.B. in Irland, Chile oder in der St. Petersburger Eremitage - bekannt. Die Schwerpunkte haben sich später von der mehr realistischen Figur zu einer formalen Darstellung verlagert, die sich auf den Torso konzentriert. Dessen reduzierte Konzeption schließt folgerichtig das Erzählerische immer mehr aus, und die Aufmerksamkeit setzt auf die eigentliche bildhauerische Fragestellung: Wie viel bzw. wie wenig braucht es, um die hochkonzentrierte Beziehung zwischen einer Figur, ihrer inneren Bewegtheit und ihrem Ausdruck zum Umraum sichtbar werden zu lassen (konzeptionelle Grundlagen aus Wikipedia).
Eine Biographie der "Galerie am Gendarmenmarkt" von Prof. Waldemar Otto sehen Sie unter:
www.galerie-am-gendarmenmarkt.com/bisher/33_aktuelle_bio.htm Tipp: Kunst-Interessierte konnten bei den seit einigen Jahren alljährlich im Juli stattfindenden "Offenen Ateliers" bei einer persönlichen Führung von Prof. Waldemar Otto für eine Stunde die Arbeitsräume und Werke des Bildhauers besichtigen.
Infos über den von Prof. Otto gestalteten Brunnen (Bacchusbrunnen oder auch Waldemar-Otto-Brunnen) am Kunstpark am Hoetger-Ensemble ("Kaffee Worpswede" und "Große Kunstschau") finden Sie unter:
www.worpswede24.de/neu/Detail.html?aid=58Karte nur sichtbar, wenn Cookies erlaubt!